Aus Rückzugsorten, wie diesem hier in Liebenberg sollte nichts nach draussen dringen. Denn wir sind schon draussen, um endlich einmal darüber sprechen zu können, was uns intern beschäftigt. Wir, die Kommunikationsprofis, haben uns getroffen, ohne dass darüber eine externe Kommunikation angesagt wäre.
Anlass für diese Zurückhaltung ist die Klausurtagung der berliner Sektion des Deutschen Journalistenverbandes. Es ist ein guter Anlass, sich einmal nicht "nach drausssen" verhalten zu müssen, sondern "nach drinnen" zu horchen, aufeinander zuzugehen, zuzuhören, Widerspruch zuzulassen und auch jenen Raum zu lassen, die man bisher so kaum wahrgenommen hat...
All diese erfordert eine ganz besondere Art der Disziplin. Und das ist eine positive Anforderung, die auch dann gilt, wenn einem all diese "Vereinsmeierei" aus leidgeprüfter eigener Erfahrung auf den Senkel gehen mag.
Es ist der Versuch aller Anwesenden, in einem kooperativen Kontext Dinge zu Wege zu bringen, die individuell so nicht hätten bewerkstelligt werden können. Das ist mühselig, hart - und eine ständige Berg- und Talfahrt zwischen Erfolg und Scheitern, Zustimmung und Ablehnung, Motivation und Frustration.
Der letzte Satz dieser Begegnung aber wird "geleakt", da er direkt den Autor ins Visier genommen hat. Mit dem Satz: "Wolf ist der neue Jelzin"