... in Deutschland.
Weder der Spiegel noch die BILD haben sich gestern dieses Thema vom Brot nehmen lassen.
In Deutschland sei es zwar noch nicht ganz so dicke mit der Millionärsdichte wie beispielsweise in Singapur, wo jeder zehnte Haushalt zu dieser "elitären Gruppe" gehöre, aber neben den USA und Japan sei auch Deutschland Spitzenreiter, wenn es um die Ansammlung von so wohlhabenden Menschen in einem Land gehe.
Auf der Statistica-Seite über die Euro-Millionäre in Deutschland lag die Zahl Ende 2012 noch unter neuhunderttausend. Jetzt liegt dies Zahl schon deutlich über einer Million Millionäre.
Die diesen Aussagen zugrunde liegenden Quellen:
– der WEALTH REPORT 2014 von "the world’s largest independent property consultancy Knight Frank"
– der World Wealth Report aus dem Hause Capgemini & RBC Wealth Management.
Einer der aus unserer Sicht interessantesten Sätze in diesem Report lautet:
"Values play a large role in driving HNWIs’ socially conscious activities."
PS.
Laut Bekunden der Ü 60 Deutschen würden sie aber - laut BILD - von dieser Entwicklung nicht profitieren. Nein, nicht einmal, dass sie verstärkt hoffen würden, selber Millionär zu werden. Selbst die vom Vorsitzenden des Vorstandes der KfW-Bank prognostizierte Entwicklung von einem Bruttosozialprodukt-Plus von 3,6% würde bei ihnen nicht ankommen: Das sagen 83% der Über-Sechzigjährigen. Nur 15% sehen für sich selber in der nahen Zukunft eine Veränderung zum Besseren.