... werden zunächst einmal all jene vor der Abreise zugesagten aber bis jetzt aufgeschobenen Aufgaben erledigt und die während der Reise gemachten Zusagen erfüllt, bis hin zum Absenden der Beschwerde an die Fluggesellschaft Condor, so wie im "Condor Communications Protocol" angekündigt.
Dann, am Abend, fällt das Heft #03 des medium-Magazins in die Hände, das in einigen Auszügen auch Online eingesehen werden kann.
Hat man sich erst einmal von den vielfältigen Verweisen auf die vielen Journalistenpreise- und -Kongresse frei gemacht und die Trauer im Nachruf auf die verstorbene Tissy Bruns verwunden, springt nach drei Wochen USA das "Special. Silikon Valley" - Medienlabore USA" ins Auge.
Dort gibt es einen einleitenden Beitrag, "theme-catcher" zur Zukunft des Journalismus aus der Sicht der US-Gastgeber, Stellungnahmen der TeilnehmerInnen und ein Gespräch mit Kai Diekmann über das, was er aus den USA wieder mit nach Deutschland nehmen werde.
In der Online-Ausgabe können nur die ersten beiden Teile des Dossiers nachgelesen werden, daher an dieser Stelle einige "snippets" aus den dort nicht publizierten Teilnehmerberichten, die sich zumindest in den folgenden fünf Punkten mit den eigenen Erfahrungen aus den letzten Wochen decken:
– Silcon Valley ist nicht das Paradies, wohl aber ein Brennglas für das, was uns in Deutschland erst in einem halben Jahrzehnt erreicht haben wird
– nicht "print" oder "online" sind Antipoden, sondern "pay" oder "free"
– Recherche als Basis eines guten Journalismus: das gilt auch nach der Digitalisierung. Mehr denn je, und die wird nicht allein durch eine Stiftungsfinanzierung gewährleistet werden
– Fehler - und das Lernen aus diesen - stehen einer gelungenen Kommunikationskultur nicht im Wege, sondern fördern sie: auch als Wegbereiter einer anderen Unternehmenskultur
– Innovationsfreudigkeit ist nicht (nur) eine Frage des Alters, sondern auch der Erfahrung im Umgang mit veralteten Strukturen [1]
Jochen Wegner, der ebenfalls in dieser Reise- und Recherchegruppe mit dabei war, wird auf der letzten Seite des Heftes u.a. gefragt, auf welchen Beitrag er besonders stolz sei. Wegner:
"Langzeit-Beobachtung des Philologen Dr. Mönchke, der sich in jahrelanger Arbeit sei eigenes Flugzeug gebaut hat."
Dazu eine Reminiszenz auf die letzte - nein, nicht USA- sondern Frankreich-Reise: mit Bezug auf den Arzt, Fluglehrer und ULM-Clubchef Jean Claude L., der in diesen Tagen in Bozouls im Herzen Frankreichs nach jahrelanger Arbeit eine NYNJA912 fix und fertig zusammengebaut hat.