Stumm[?]Filme

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 19. Januar 2015 um 13 Uhr 57 Minuten

 

Im Staatsauftrag erstellt - und sodann nach seiner Uraufführung im Bolschoi-Theater sogleich wieder aus dem Verkehr gezogen: der Film von Sergej M. Eisenstein in Erinnerung der Oktoberrevolution von vor 10 Jahren: Oktjabr

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Am Ende der Vorführung: Jubel und grosser Applaus, nicht zuletzt für den Dirigenten Frank Strobel und "sein" Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dessen Umsetzung der - einst auch sehr kritisierten - Programm-Musik von Edmund Meisel: Und von Bernd Thewes, der diese Vorlage rekonstruiert und neu instrumentiert hat.

Die an diesem Abend entstandene Aufzeichnung wird in der Folgewoche, am Mittwoch, den 15. Februar 2012, auf arte ausgestrahlt werden.
Und es wird sicher unter dem Link www.arte.tv/de/690880.html eine Vielzahl von zusätzlichen Dokumenten, Interviews und Auskünften zu dieser gewaltigen Re-Produktion geben.

Der ebenfalls an diesem Abend anwesende Naum Klejman vom Filmmuseum Moskau wird auch in der Folgewoche nochmals dem Publikum einen Einblick in die Arbeit des Regisseurs geben, anlässlich der erneuten Aufführung des "Klassikers" Bronenosez Potjomkin.

Nachtrag:

Bei der Aufführung dieses Films im Cinemaxx am Donnerstag, den 16. Februar 2012 kam es dann wirklich zu dieser persönlichen Einführung, auf der Klejman mit einige Vorurteilen und Fehlern der Filmdokumentalisten kräftig aufräumte.

Mehr noch, es wurde der gleiche Vorfilm gezeigt, der inmitten der zwanziger Jahre dem Publikum im Kino offeriert worden war. Und das mit einer musikalischen Begleitung am Klavier.

Hier an dieser Stelle gäbe es nun Anlass für einen weiten Exkurs bis hin zurück in die Familiengeschichte des Autors dieser Zeilen, dessen Mutter sich schon mit 14 als "blutjunges Ding", wie sie zu sagen pflegte, als Stummfilmbegleiterin am Klavier die ersten Groschen verdiente...

... und bis zu jenem Moment, in dem an diesem Abend auch der Berlinaletrailer nicht mit seinem Originalsoundtrack ausgespielt wurde, sondern als Video-Only-File, der dann von Klavier aus musikalisch untermalt wurde.

Ein so aussergewöhnlicher und wohl auch einmaliger Moment dieser Berlinale, dass er hier als eine kurzes Schlusszitat festgehalten und ausgespielt werden soll [1] :

Zitat: Der Berlinale-Stumm-Film-Trailer
Zitat: Der Berlinale-Stumm-Film-Trailer
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Anmerkungen

[1Dies auch eingedenk des Hinweises im Kino weder filmen noch telefonieren zu dürfen (der an diesem Abend aber erst nach diesem Vorfilm [sic!] eingespielt wurde ;-)

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