Es ist Weihnachten.
Diese Welt erscheint unwirklich.
Heilig nicht und nicht geweiht
Sie ist nur wirklich Wirklichkeit.
Jetzt ist noch Weihnachten.
Es ist 4 Uhr 21.
Die Strasse ist leer und licht.
Der Rad-Weg führt ins Büro.
Der all-tägliche Weg, doch nie der gleiche.
In dieser Nacht fällt, beim Vorbeifahren
Ein kurzer Blick in ein Kaffee, das immer
Tag und Nacht geöffnet hat.
Dort am Tresen eine Frau mit schwarzem Haar
Dabei die Gläser zu putzen.
Dort vor dem Tresen in gebückter Haltung
Ein junger Mann mit in einer ledernen Jacke.
Wir haben dieses Bild schon gesehen [1]
Von den Menschen, dies- und jenseits des Tresens.
Hier nun ist es erneut zu sehen: als krasse Wirklichkeit.
Und diese Wirklichkeit wirkt wie ein Klischee der Bildkunst.