Auf der Seite IT - Gipfel - der Vierte (I) wird auf sehr drastische - aber auch amüsante - Weise beschrieben, wie wenig nutzerfreundlich die ITK im Alltagsleben eines Menschen sein kann - und immer wieder ist.
Heute beschreiben wir Ihnen einen solchen Fall, dessen Lösung - die keine ist - gut einen halben Arbeitstag verschlungen hat.
Es geht um ein Bluetooth-Sprechset der Firma Jabra. Dieses wurde beim Kauf trotz des hohen Preises deshalb anderen Angeboten vorgezogen, da es angeblich die Aussengeräusche aktiv abzufangen in der Lage sei und damit eine gute Gesprächsqualität gewährleisten solle.
Nach der ersten Inbetriebnahme konnte das "Sprechwerkzeug" auch an die Bloutooth-Schnittstelle eines hp-ipaq Data Manager angedockt und mit diesem verbunden werden.
Der zweite Versuch. über diese Schnittstelle dann auch eine Telefonie-Software auf dem mit Bloutooth ausgestatteten hp-compaq nx6325-Rechner anzusprechen, scheiterte.
Wenn man dieses langwährende "trial’n error"-Verfahren in wenigen Sätzen und Etappen zusammenfassen soll, dann wären das diese:
– Einrchten: Empfang und Dialogbeitschaft
– Aktivieren: inbound und outbound
– Analysieren: Fehlersuche und Beenden der Anwendung.
Dabei geht es hier nur darum Beschwerde zu führen, da im Prinzip alle an diesem Prozess Beteiligten, die Geräte wie die Software, aber auch die Mitarbeiter im Callcenter in Holland [1] durchaus das im Verlauf dieses Parcours’ jeweils das getan haben, was man von ihnen hätte erwarten können.
Bevor es also zu einer langen Smäh-Rede kommt, hier gleich die Lösung des Problems: das Geräte konnte zwar Töne empfangen, aber nicht das Mikrophon-Signal an den Rechner zurücksenden, da der dafür eingerichtet Dienst nicht mit dem gekauften Gerät kompatibel ist.
Diese Erkenntnis konnte allerdings nicht durch die Hotline vermittelt werden, sondern war das Ergebnis eigener Recherchen.
Dieses im Gespräch mitgeteilt, war die Antwort der Hotline daraufhin: "Kaufen Sie sich noch den A320S-Dongle von Jabra dazu, dann werden Sie nie wieder Probleme damit haben".
Womit wir bei einem inzwischen dreistelligen Betrag angekommen wären.
Und: Wer zahlt einem die jetzt schon für "umsonst" investierte Zeit? [2]